Saalbach-Hinterglemm

Riesenslalom in Saalbach-Hinterglemm Slowene Kranjec Überraschungssieger

Nein, beim Riesenslalom in Saalbach hat keiner der Favoriten gewonnen. Dafür holte sich ein Slowene seinen ersten Weltcupsieg. Stefan Luitz war als Vierter dennoch zufrieden. Zan Kranjec ist der überraschende Sieger des Riesenslaloms von Saalbach-Hinterglemm. Nach Rang vier im ersten Durchgang profitierte der 26-Jährige von Patzern der Konkurrenz und fuhr zu seinem ersten Weltcupsieg. 0,50 Sekunden). Die zwei beiden Spitzenreiter des ersten Laufes schafften es dagegen nicht ins Ziel. Der Schwede Matts Olsson, der sich im ersten Lauf überraschend so ziemlich Spitze gesetzt hatte, schied nach einem Fahrfehler ebenso aus wie der zweitplatzierte Österreicher Manuel Feller, beim sich nach einem Schlag die Bindung öffnete. So war der Weg frei für den Sieg von Kranjec, der es bisher im Weltcup sieben Mal in die Top 5 geschafft hatte und dessen beste Weltcup-Patzierung bisher ein dritter Platz von Alta Badia im Dezember 2017 war. Top-Favorit Marcel Hirscher aus Österreich fuhr diesmal deutlich am Podest vorbei.

Der Österreicher, der in den vergangenen 18 Riesenslalom-Rennen durchgehend in die Top 3 gefahren war, hatte Materialprobleme und zeigte zwei sehr unruhige Fahrten. Nach dem ersten Lauf war der Weltcup-Dominator, der in seiner Heimat höchstens noch „Kannibale“ genannt wird, nur Fünfter, im zweiten Lauf war seine Fahrt noch holpriger. Verratzt wurde Hirscher Sechster. Damit lag er untrennbar Riesentorlauf so weit hinten wie seit Februar 2016 nicht. Stefan Luitz wurde nach Platz sieben im ersten Lauf letztlich starker Vierter. Der (bislang nicht bestätigte) Sieger von Beaver Creek leistete sich im zweiten Durchgang zwar umso mehr im Mittelteil viele Wackler und büßte seinen Vorsprung aus dem ersten Durchgang ein. Weil die nach ihm gestarteten Top-Favoriten Henrik Kristoffersen und Hirscher aber patzten, verbesserte sich der Deutsche noch deutlich. Letztlich fehlten dem Allgäuer nach zwei Fahrten auf einer mit 1,7 Kilometern ungewöhlich langen Riesenslalom-Strecke nur acht Hundertstelsekunden auf das Podest. Auf der durchaus anspruchsvollen Strecke mit einem schwierigen Übergang vom oberen in den Mittelteil ereilte den zweiten Deutschen im Finale, Alexander Schmid, das gleiche Schicksal wie Olsson und Feller: Er schied aus. Der 24-Jährige, der nach dem ersten Lauf noch 21. war, rutschte gleich nach dem Start in einer Steilpassage weg. Mitnichten erst ins Finale schaffte es Fritz Dopfer. Der schon eine ganze Zeit verletzte Bayer vom SC Garmisch kämpfte sich als 32. ins Ziel, er verpasste den zweiten Lauf der Top 30 um nur fünf Hundertstelsekunden. Das Rennen in Saalbach-Hinterglemm war für Sölden in den Kalender gerutscht. Der taditionelle Saisonauftakt Ende Oktober in Sölden war diesjährig ausgefallen.

Beworben hat sich: eine Person. Also versuchte die Pflegeleitung es damit Anwerbeprogramm der Arbeitsagentur. Seiten gewinnen sollen: Deutschland, das Heimatland, der Bewerber. Die Bundesagentur rekrutiert damit Pflegekräfte aufm Balkan, den Philippinen und in Tunesien. Und sie vereinfacht den Prozess massiv: Bei den deutschen Botschaften auf dem Westbalkan warten Arbeitsmigranten sonst bis zu ein Jahr auf einen Termin. Die Botschaften sind von den vielen Anfragen nach Arbeitsvisa überfordert. Mit Triple Win geht’s leichter. Wartezeiten für Termine, so steht es auf der Botschaftsseite, gibt es mit dem Programm nicht. Alles soll schnell gehen. Und effektiv. Statt arg ein Jahr brauchen die Pflegekräfte bei Triple Win etwa ein halbes für den gesamten Prozess. 40.000 Euro hat das Klinikum für die Vermittlung der zehn Arbeitskräfte gezahlt. Heuer sollen noch zehn weitere kommen, wie jetzt Anastasija. Wenn sie Deutsch spricht, dann drückt sie sich besonders gewählt aus. Das Weggehen, sagt sie etwa, „liegt in der Erbinformation meiner Familie“, es war längst geplant. Die Eltern zahlten die Sprachkurse. Sie führen eine Fernehe.

Als im November 2016 Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde und es so aussah, als würde Europa auseinanderbrechen, glaubte Merkel, dass es ohne sie nicht gehe. Sie sprach damals viel von Pflicht, aber natürlich wollte sie sich auch nicht vom Hof jagen lassen von den Konservativen in der CDU, die mit ihrer Flüchtlingspolitik haderten und ihr die Schuld für den Aufstieg der AfD zuschoben. Ihre Leute sagten damals, dass der bevorstehende Wahlkampf der härteste von allen werde und dass es nicht reiche, auf die Erfolge der Vergangenheit zu zeigen. Aber oppositiv ihr Vorgänger Schröder, der erst die Politik der ruhigen Hand verfolgte und dann Deutschland das durchgreifendste Reformprogramm der jüngeren Geschichte verordnete, war Merkel nie in der Lage, sich selbst neu zu erfinden. Dann sprang auch noch Martin Schulz aus der Kulisse, der oppositiv Merkel anfangs so wirkte, als würde er vor Tatendrang bersten. Seine Umfragewerte stiegen innerhalb von wenigen Tagen in märchenhafte Höhen, im Februar wünschten sich halb der Deutschen eine Regierung unter Führung der SPD.